Psychotherapie

Die Krankheiten, die uns zu Psychotherapeut/innen bringen, sind Ausdruck innerer Konflikte. Sie sind wie eine Symbolsprache, eine alte Notlösung. Eine Strategie, sich vor Gefühlen und Erfahrungen, die zu fühlen zur Zeit ihrer Entstehung zu schmerzhaft und überwältigend gewesen wären, zu schützen. Wir behalten diese Schutzpanzer oft ein Leben lang, als Charakterstruktur, oder eben als psychische Erkrankung. In der Psychotherapie beginnen wir die Rückübersetzung, machen uns auf die Spur der Gefühle und Bedürfnisse, die hinter den Symptomen und Konflikten verborgen sind. Besonders gut gelingt dies in Gruppen, wo durch die Vielfalt an Beziehungen, Augen, Ohren und Herzen eine besondere Gemeinschaft entstehen kann, die diesen Prozess begleitet und befördert. In der Einzeltherapie gibt es die Möglichkeit intensiv und in der Tiefe zu arbeiten, gern ergänze ich auch beide Behandlungsangebote zur punktuellen Unterstützung (Einzel) des führenden Verfahrens (Gruppe).

Ich arbeite psychotherapeutisch nach dem Verfahren der tiefenpsychologisch-fundierten Psychotherapie. Die Tiefenpsychologie bearbeitet aktuelle Krisen, Konflikte und Erkrankungen. Sie versteht diese psychodynamisch, also vor dem Hintergrund früher Beziehungserfahrungen, die uns prägen und sich in unseren gegenwärtigen Beziehungen und Konflikten widerspiegeln. Ziel ist es nicht nur Symptome zu lindern, sondern auch Ursachen zu behandeln. Dieses Vorgehen hat sich in meiner Erfahrung und in verschiedenen Studien als besonders nachhaltig erwiesen.

Ich integriere in meine Arbeit unterschiedliche Ansätze und Methoden der Psychotherapie, die alle in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie beheimatet sind. Dazu gehören

  • Schematherapie
  • Körperpsychotherapie 
  • Achtsamkeitsbasierte Methoden und
  • Traumatherapie